Monster Hunter World: Iceborne – Kreaturen-Check Episode 1: der Banbaro
Monster Hunter World: Iceborne bietet ein ganzes Sammelsurium neuer Gegnertypen. Einige davon sind Subspezies bereits bekannter Bestien, andere wurden eigenes für die Erweiterung geschaffen. Im Rahmen unserer Artikelreihe „Kreaturen-Check“ möchten wir euch verschiedene brandneue Bestien im Detail vorstellen. Außerdem verraten wir erste Tipps, wie man die Monster zu Fall bringt. In diesem Sinne: Vorhang auf für den Banbaro!
Wo ist der Banbaro anzutreffen?
Bereits kurz nach dem Start von Monster Hunter World: Iceborne werdet ihr dem Banbaro begegnen. Der tonnenschwere Pflanzenfresser stapft für gewöhnlich friedlich durch die verschneiten Regionen der Raureif-Weite und hält Ausschau nach Nahrung – bevorzugt in den unteren, bewaldeten Regionen der Karte. Hin und wieder trifft man ihn allerdings auch mal in einer vereisten Höhle an. Oder aber an einer heißen Quelle, wo er zwischendurch Pausen einlegt, um mineralhaltiges Wasser zu trinken. Die meisten kleineren Tiere der Raureif-Weite respektieren den Banbaro und lassen ihn in Ruhe weiden. Kein Wunder, denn sie wissen, dass er sein Territorium im Ernstfall mit aller Kraft verteidigt.
Was sind die charakteristischen Merkmale des Banbaro?
Schon auf große Distanz ist der Banbaro aufgrund seiner beachtlichen Statur und seiner markanten Hörner schnell zu erkennen. Letztere verwendet das Monster im Normalfall dazu, Tiefschnee zur Seite zu schieben, der essbare Pflanzen am Boden verdeckt. Wittert der geräuschempfindliche Herbivore jedoch Gefahr, wird aus dem praktischen Schaufelwerkzeug schnell eine brandgefährliche Waffe.
Mächtig Eindruck schindet darüber hinaus Schweif. Genau wie der Rest seines Körpers ist auch dieser mit dichtem Fell bewachsen, um den Banbaro vor der beißenden Kälte der Raureif-Weite zu schützen. Nicht von Fell bedeckte Stellen schirmt der Riese dagegen mit einer dicken, oft Schuppen-übersäten Lederhaut ab.
Wie verhält sich der Banbaro im Kampf?
Eigentlich hat dieses Monster ein vergleichsweise friedfertiges Gemüt. Blockiert ihr dem Banbaro jedoch den Weg oder attackiert ihr ihn aus heiterem Himmel, reagiert er überaus aggressiv. Die Folge sind wutschnaubende Rammattacken, die jeden noch so standhaften Jäger bei Direktkontakt meterweit durch die Luft schleudern und empfindlichen Schaden anrichten. Doch das ist erst der Anfang! Hat man den Banbaro erst einmal in Rage versetzt, senkt er sein Geweih und pflügt damit breite Schneisen ins Erdreiche.
Speziell jetzt ist besondere Vorsicht geboten, denn durch dieses Manöver entstehen riesige Klumpen aus Gestein und Geröll, die das Ungetüm dann entweder mit voller Wucht direkt vor sich zu Boden schmettert oder wie Katapultkugeln auf weiter entfernte Ziele wuchtet. Findet der Kampf in einem bewaldeten Gebiet statt, nimmt der Banbaro jedoch auch gerne mal umgeknickte Bäume horizontal auf die Hörner und nutzt diese wie einen Planierschild. Obacht: Die Stämme sind oft mehrere Meter lang, was ein Ausweichen mittels Hechtrolle zusätzlich erschwert.
Wie bekämpft man den Banbaro am effektivsten?
Zu den Schwachstellen des Banbaro zählen sein Kopf sowie seine beiden Hinterläufe. Clevere Jäger sollten diese wann immer möglich ins Visier nehmen. Für Einsteiger bieten sich hierfür insbesondere Waffen wie der Hammer oder die Morph-Axt an. Fernkämpfer hingegen nutzen den Bogen, da dieser schneller nachlädt als das Bogengewehr und euch so im Notfall mehr Zeit bleibt für Ausweichmanöver.
Stichwort Ausweichmanöver: Weicht ihr einer Rammattacke im richtigen Moment nahe einer Felswand aus, kann der Banbaro in der Regel nicht mehr rechtzeitig abbremsen und kracht mit voller Wucht gegen das Hindernis. Dabei gerät er für einige Zeit ins Taumeln – der ideale Moment, um Schaden auszuteilen! Ein weiteres probates Mittel sind Elektrofallen. Auch sie lähmen den Banbaro für kurze Zeit an Ort und Stelle und eröffnen ein kurzes Zeitfenster, in welchem ihr sein Haupt ungehindert angreifen könnt.
Schwindet die Kraft eines Banbaro, beginnt er für gewöhnlich zu humpeln und flüchtet in eine andere Zone der Karte. Tipp: Nutzt diesen Augenblick, um mit Hilfe der neuen Klammerklaue aufzusatteln – vorzugsweise auf dem Kopf. Gewiefte Monsterjäger sollten zudem versuchen, Territorialkämpfe zu provozieren. Banbaro und Beotodus zum Beispiel sind nicht sonderlich gut aufeinander zu sprechen und springen sich bei Kontakt meist binnen kurzer Zeit an die Kehle.
Welche Belohnungen winken bei einer erfolgreichen Jagd?
Zuviel wollen wir diesbezüglich noch nicht verraten. Fest steht aber schon jetzt: Schmiedet ihr ein komplettes Rüstungs-Set aus Banbaro-Materialien, könnt ihr eure Gesundheit unter anderem schneller regenerieren, wenn ihr Pilze aus der Umgebung esst. Außerdem stärkt das Banbaro-Rüstungs-Set die offensiven Fähigkeiten des Trägers.