Wir reisen ins Jahr 1995: Street Fighter Alpha – Warriors‘ Dreams

18.05.2018 – 16:55

Zwischen „Street Fighter“ (1987) und „Street Fighter Alpha: Warriors’ Dreams“ (1995) bringt die Serie zwar andere Teile hervor, jedoch wird aus inhaltlicher Sicht die Street-Fighter-Story mit Street Fighter Alpha konsequent fortgesetzt. Wir reisen mit unserer Capcom-Zeitmaschine in das Jahr 1995. Der Erste von drei Teilen der Street Fighter Alpha – Serie Street Fighter Alpha: Warriors‘ Dreams – ist gerade in den Spielhallen angekommen. In Japan, Asien, Süd Amerika und Spanien erscheint das Spiel übrigens mit mit dem Beititel Street Fighter ZERO statt Alpha.

 

 

Als Warriors‘ Dreams erscheint, wird in den Spielhallen auf der ganzen Welt noch das legendäre „Street Fighter II“ und dessen „Super“-, „Turbo“- und weitere Ableger gespielt. Viele Spieler haben jahrelang auf ein neues „Street Fighter“ gewartet. Die Alpha Serie dient inhaltlich als Fortführung von „Street Fighter I“ und Vorgeschichte zu „Street Fighter II“, welches bereits 1991 veröffentlicht wurde.

 

Alpha schließt somit die Story-Lücke zwischen beiden Teilen. Die Hintergrundgeschichten der alten Charaktere werden ausgearbeitet, sowie Neue eingeführt. Die jungen Ryu und Ken sehen viel stylischer aus, als ihr Pendant aus dem Jahr 1987. Das liegt unter anderem auch daran, dass man beim Charakter-Artwork konsequent auf den Anime-Look setzt.

 

 

Die Körper der Bösewichte M. Bison und Sagat sind wuchtiger, als noch in „Street Fighter II“. Man sieht mit bloßen Auge, dass diese Herren viel Power haben. Im Einzelspielermodus kämpft ihr gegen sieben von zehn zufällig ausgewählten Computergegnern, sowie einen Endgegner, dessen Identität von eurem selbst gewählten Kämpfer abhängig ist.

 

Ein kurzer Abriss der Story: Nachdem Ryu das erste World Warrior Tournament gewonnen hat kerhrt er heim und muss feststellen, dass sein Meister Gouken getötet wurde. Ryu bricht auf, um Akuma zu finden. Sagat verfolgt Ryu um sich für die große Narbe auf seiner Brust zu rächen, die ihm Ryu verpasst hat. Chun-Li arbeitet als verdeckte Ermittlerin bei der Interpol und möchte den Tod ihres Vaters aufklären. Es stellt sich heraus, dass M. Bison, ein Mitglied von Shadaloo, für den Tod ihres Vaters verantwortlich ist. Chun-Li spürt M. Bison auf und schwört Rache. Ken gewinnt das US Material Arts Turnament und trifft Eliza, seine zukünftige Frau, in den Geschehnissen von Street Fighter Alpha.

 

Insgesamt bietet Street Fighter Alpha: Warriors‘ Dreams 10 wählbare Charaktere. Zusätzlich gibt es zwei versteckte Kämpfer. Akuma, den ihr bereits aus Super Turbo kennt, erscheint als alternativer Endgegner nachdem bestimmte Voraussetzungen im Spiel erfüllt sind. Dan, ein beliebter Charakter aus dem Capcom Universum, fordert euch unter gewissen Umständen im Einzelspielermodus heraus.

 

 

Alle drei Endgegner (M. Bison, Akuma und Dan) sind durch Eingabe geheimer Codes ebenfalls spielbar. In einem verborgenen und spektakulären Zwei-gegen-Einen Kampfmodus, können zwei Spieler, wie Ryu und Ken, gegen einen computergesteuerten M. Bison kämpfen, wobei sie sich eine Health-Bar teilen. Oberflächlich betrachtet behält „Street Fighter Alpha: Warriors‘ Dreams“ viele der Kernkompetenzen von „Street Fighter II“ bei, um langjährige Fans des Spiels zur Alpha-Reihe zu bringen.

 

 

Zusätzlich gibt es zahlreiche Neuerungen im Gameplay, um neuen Spielern den Einstieg zu erleichtern. So können Kämpfer vorwärts rollen und in einer anderen Ecke aufstehen, nachdem sie zu Boden geworfen wurden. In Warriors‘ Dreams sind Spieler erstmals in der Lage Angriffe zu blocken, während sie in der Luft sind. Durch eine Viertel-Kreisbewegung des Joysticks und zeitgleiches Drücken von Schlagen oder Treten können nun Alpha Konter ausgeführt werden.

 

Richtig vollzogen konnte man entkommen, nachdem man vom Gegner in eine Ecke gedrängt wurde. Die Fertigkeit „Kettenangriff“ steht in Street Fighter Alpha 1 noch allen Charakteren zur Verfügung. Anstatt spezielle Animation-Cancelling-Techniken zu lernen, um Angriffe aneinander zu reihen, können Spieler einfach Knöpfe in bestimmter Reihenfolge drücken und somit Combos ausführen. Hier werden leichte Angriffe, gefolgt von Stärkeren, zu einem Kettenangriff verknüpft. So kann Ken zum Beispiel einen leichten und einen mittleren Tritt, sowie einen schweren Tritt aus dem Stand in einen Angriff verketten, um dem Gegner massiv Schaden zuzufügen. Diese Kettenkombos stammen wiederum aus der „Darkstalkers“-Serie.

 

Doch warum trägt dieses „Street Fighter“ den Namen Alpha? „Street Fighter Alpha: Warrior’s Dreams“ verwendet das Super-Combo-System aus „Super Street Fighter II Turbo“ (wir stellen das Spiel später vor). Hier wird erstmals das Gameplay um eine 3-Level-Super-Combo-Anzeige erweitert. In „Alpha“ kann man damit eine Super Combo auslösen oder einen Alpha-Konter ausführen, in Japan hieß dieser Zero Counter. Diese Counter Attack löste man als Antwort auf eine gegnerische Attacke aus, die Super-Combo-Anzeige wurde in diesem Augenblick geschröpft.