Phoenix Wright: Ace Attorney – Spirit of Justice – Charakter-Profile (Teil 2)

02.09.2016 – 17:14

Im zweiten Teil unserer Blogbeitrag-Serie zu den Charakteren aus Phoenix Wright: Ace Attorney – Spirit of Justice widmen wir uns dieses Mal nicht dem Protagonisten oder der königlichen Priesterin Rayfa, sondern konzentrieren uns ganz auf Phoenix‘ langjährige Freundin, spirituelles Medium (in Ausbildung) und Ass-Assistentin Maya Fay! Außerdem stellen wir euch den fähigen, wenn nicht sogar etwas übereifrigen neuen Charakter Ahlbi Ur’gaid vor: Ein junger Mönch in Ausbildung, der sich hier und da als Fremdenführer verdient.

Maya hatte ihren ersten Auftritt in Phoenix Wright: Ace Attorney, als Teil des ebenso wendungsreichen wie düsteren Falles, in dem sie als Mordverdächtige auftritt. Obwohl Maya anfangs als Tatverdächtige gehandelt wurde, konnte Phoenix schnell klar stellen, dass die Anschuldigungen haltlos waren. Daraufhin schloss sich Maya Phoenix an, und gemeinsam gelang es ihnen, den wahren Mörder zu finden und seiner gerechten Strafe zuzuführen. Als Folge der traurigen Umstände, unter denen Phoenix und Maya das Fey & Co. Law Office erbten, entschied sich Maya schließlich dazu, die Rolle von Phoenix‘ Assistentin anzunehmen. All das half schnell dabei, Mayas Stimmung wieder zu heben und ihr natürliches heiteres Wesen zurückzubringen. Mayas einzigartige Gabe, die Geister der Toten zu lenken (was als Ergebnis ihre äußere Erscheinung verändert), gepaart mit ihrer natürlichen Intuition und ihrer optimistischen Weltanschauung, haben Phoenix durch viele frühe Fälle geholfen – obwohl ihre Übermittlungen manchmal mehr Probleme hervorgerufen als gelöst haben!

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Irgendwann ist Maya zurück in ihr Heimatdorf Kurain zurückgekehrt um ihre Ausbildung als spirituelles Medium weiterzuführen und ihren Gebrauch der „Kurain ÜbermittlungsTechnik“ zu perfektionieren, um dort eventuell die Meisterin der mystischen Künste zu werden. Hinführend zu den Ereignissen in Spirit of Justice, hat Maya die letzten zwei Jahre im Königreich Khura’in verbracht, um ihre spirituelle Energie zu erweitern und ihre Ausbildung abzuschließen, damit sie als Oberhaupt des Dorfes Kurain anerkannt wird – obwohl es fragwürdig bleibt, ob sie ihre Ausbildung wirklich so ernst nimmt. Es ist eben Maya.

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Auch wenn zwischen dem letzten Mal, dass wir Maya gesehen haben und den heutigen Ereignissen viel Zeit vergangen ist, scheint Maya immer noch die alte zu sein: Temperamentvoll wie immer, ein große Fan des Steel Samurai und anderer Helden der Gerechtigkeit, und so bereit wie immer, sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit über Phoenix‘ Haare lustig zu machen. Neben all ihrem Training scheint sie sich also kaum verändert zu haben – sie liebt immer noch Hamburger und schafft es beharrlich, sich in irgendeine Art von Ärger zu verwickeln, bei dem Phoenix ihr am Ende beistehen muss.

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Das hat sie auf jeden Fall gemeinsam mit Ahlbi Ur’gaid, einem jungem Mönch, der auch als Fremdenführer tätig ist und Touristen die Sehenswürdigkeiten des Königreichs Khura’in zeigt. Ein tüchtiger und energiegeladener Junge, der es liebt, den Leuten mit einem entschlossenen „Erlauben Sie mir, Ihnen das zu erklären“ von Khura’in zu erzählen. Egal was Ahlbi macht, er macht es immer mit ganzem Herzen und vollem Einsatz  – ganz besonders, wenn es um seine hochdetaillierten Ausführungen zur Geschichte Khura’ins geht, die sich über Stunden hinziehen können. Oft genug muss Phoenix die geschichtlichen Abhandlungen von Ahlbi direkt zu Beginn stoppen – außerdem scheint es, als würde der Junge besonders gerne von den Plätzen erzählen, die er gemeinsam mit „Miss Maya“ besucht hat, während sie in Khura’in weilte.

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Abgesehen davon, Fremden die Sehenswürdigkeiten des Königreichs zu zeigen und die Leute mit dem traditionellen Gruß “hap’piraki” willkommen zu heißen, trägt der Mönch immer eine gigantische Umhängetasche mit sich herum, in der sich süße Kuchen namens magatah’man bzw. Seelenbrötchen befinden. Es scheint als würde er diese jedem anbieten, den er im Königreich herumführt. Wir fragen uns, was er da wohl noch alles drin hat… hey, hat sich da gerade etwas bewegt?

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Es ist schwer zu glauben, dass dieser quirlige Junge jemanden ein Leid zufügen könnte. Genau dieser Umstand macht es so schockierend, dass er sowohl des Diebstahls eines nationalen Heiligtums als auch des Mordes an einer Wache vom Tehm’pul Temple angeklagt wird. Außerdem scheint sich Ahlbis freundliche Art sofort zu verflüchtigen, als er herausfindet, das Phoenix ein Anwalt ist – obwohl dieser zu seiner Verteidigung angetreten ist. Es scheint, als würden die Leute von Khura’in Anwälte wirklich hassen, und Ahlbis Wiederstand gegen Phoenix macht so alles nur noch schwieriger. Wie verteidigt man jemanden, der gar nicht verteidigt werden will?

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Das ist alles für heute. Beim nächsten Mal werden wir einen Ausflug in die Wright Anything Agency machen und uns Apollo Justice widmen – sowie den Globetrotter und internationalen Staatsanwalt Nahyuta Sahdmadhi kennenlernen.